Presseschau | 01.10.2009
...war diese Presseschau. Doch nicht nur die, denn mit „Ardipithecus ramidus“ wurde nun ein echter Missing Link entdeckt, ein Hominid, der nahe am spätesten gemeinsamen Vorfahren von Affe und Mensch liegt. Leider haben wir zu wenige Parasiten, was die Freude über „Ardi“ senkt. Zum Ausgleich wurde immerhin die erste Schutzzone für Haie eingerichtet. Außerdem: Katholiken wissen nicht, was sie glauben, Pandas sollen endlich aussterben und mehr.
Jetzt, wo die Leute nach dem Ida-Hype enttäuscht sind und neue Funde mit besonders skeptischem Auge betrachten, wurde ein tatsächlicher Missing Link entdeckt, also der späteste mögliche Vorfahr des Menschen, den er nicht mit dem Schimpansen gemeinsam hat, der jemals gefunden wurde (es gibt aber noch frühere, man geht von sechs Millionen Jahren für den letzten Vorfahren des Menschen aus, von dem zugleich auch die Affen abstammen). Sein Name ist „Ardi“ oder Ardipithecus ramidus.
Der Fund ist von einiger Bedeutung, denn er revidiert unsere Vorstellung, dass unser gemeinsamer Vorfahre mit den anderen Affen eher wie ein Affe (genauer: Pan) ausgesehen hat, denn wie ein Mensch (Homo). Ardi lief bereits vor 4,4 Millionen Jahren aufrecht auf zwei Beinen. Trotzdem kletterte er meist auf Bäumen herum, wie seine Fußform aufzeigt. Der jüngere Australopithecus verbesserte seine Fähigkeit des aufrechten Gangs. Im Grunde sieht er fast so aus, wie man sich gemeinhin Big Foot vorstellt. Ardi lebte nicht in der offenen Savanne, sondern in einem feuchten Waldland. So viel zum Aufrichten des Menschen, damit er einen guten Überblick hat.
Siehe dazu auch die Frankfurter Rundschau und das Handelsblatt.
Falsch konstruiert für die moderne Welt
Unsere Vorfahren sind viel gelaufen und hatten eher wenig zu essen. Wir laufen gar nicht und essen die ganze Zeit. Das bringt gesundheitliche Probleme mit sich.