Während sich der Evolutionsbiologe Richard Dawkins in seinen anderen Büchern primär damit beschäftigt, wie die Evolution arbeitet (und die Gültigkeit der Evolutionstheorie dabei als richtig voraussetzt), geht es in der Schöpfungslüge darum zu zeigen, welche Beweise es für Darwins Annahmen wirklich gibt. Ist die Evolutionstheorie „nur eine bloße Theorie unter vielen“, wir ihre Gegener oft behaupten, oder ist sie eine belegte Tatsache?

Im ersten Kapitel zeigt Dawkins, dass der Begriff „Theorie“ in der Umgangsssprache oft anders gebraucht wird als in der Wissenschaft. Der Rest des Buches zeigt dann, welche Argumente für die Existenz der Evolution sprechen. Zahlreiche Exkurse beschreiben, wie etwa die Alterbestimmung bei Fossilien vorgenommen wird, was es mit genetischer Verwandtschaft auf sich hat, wie diese unabhängig von fossilen Funden die Stammbäume des Lebens bestätigen, warum Pflanzen- und Tierzüchter direkt das Wirken von Mutation und Selektion demonstrieren und vieles mehr.