Neuerscheinungen | 29.09.2009

Viele neue Bücher

Charles Darwin

Es gibt einfach viel zu viele Informationen über die Evolutionstheorie da draußen, wie man nicht zuletzt an dieser Website erkennen kann. Leider interessiert das unsere zahlreichen Evolutions-Jungfrauen wenig. Vielleicht gelingt es folgenden Neuerscheinungen, unsere Jungfrauen zu verführen...

 

Volker Mueller (Hg.)

Charles Darwin
Zur Bedeutung des Entwicklungsdenkens für Wissenschaft und Weltanschauung

Anlässlich der Würdigung Charles Darwins im Jubiläumsjahr 200 Jahre nach seiner Geburt und 150 Jahre nach Erscheinen seines Hauptwerkes „Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl“ gehen die Autoren in diesem Buch (Rolf Röber, Wolfgang Deppert, Reanate Bauer, Jan Bretschneider, Martin Koch, Volker Mueller) einer Reihe von Fragen nach:

Was haben wir dem großen Biologen zu verdanken, und wie hat sich Darwins Entwicklungsdenken nicht nur auf die Wissenschaft, sondern auch auf die Weltanschauung der modernen Menschen ausgewirkt?

Zwar wird vielerorts noch immer von einem „Intelligent Designer“ ausgegangen, doch unter Naturwissenschaftlern und in weiten Kreisen der Bevölkerung wird die Evolution als solche längst nicht mehr bestritten. Und die Evolution geht immer weiter.

Im Zuge der kulturellen Evolution hat sich nicht nur das Bewusstsein der Menschen wesentlich geändert, es haben sich entsprechend auch die Gemeinschaftsformen der Menschen weiterentwickelt. Und wie steht es um die ethische Verantwortung des Menschen seit der „Entzauberung der Welt“?

102 Seiten, kart., ISBN 978-3-933037-76-3, Angelika Lenz Verlag. 2009. 9,90 €

 

 

Der beständige WandelMueller / Lenz / Lenz (Hg.)

Der beständige Wandel
Charles Darwin und das Entwicklungsdenken

Zum Darwin – Jahr 2009

Darwins Theorien haben unser Weltbild verändert. Sie haben weitreichende Konsequenzen für die gesamte Wissenschaftsentwicklung, für die Naturwissenschaften, die Philosophie und Soziologie, die Anthropologie, die Sprachwissenschaften, die Medizin und Psychologie. Teleologie in der Entwicklung des Lebens ist nicht mehr haltbar. Die weltanschauliche Brisanz der Evolutionstheorie liegt auf der Hand: Die Welt ist auf sich selbst und ihr Werden geworfen, ihre Entstehung und Entwicklung sind ein naturgeschichtlicher Prozess. Für einen Gott und für religiöse Vorstellungen von übernatürlichen oder irrationalen Mächten ist kein Platz (mehr).

Darwin kann auch als Protagonist des (evolutionären) Humanismus betrachtet werden: Seine Erklärung des menschlichen Individuums und dessen naturgeschichtlicher Entwicklung führt zu einer humanistischen Ethik, die bisher noch wenig ausgelotet ist.

Mit Beiträgen von Gerhard Vollmer, Franz M. Wuketits, Stephen Law, Jan Bretschneider, Anneliese Griese, Rolf Löther, Peter Jäckel, Ortrun Lenz, Martin Koch, Goparaju Vijayam, Renate Bauer, Arnher Lenz und Volker Mueller.

279 Seiten, kart., ISBN 978-3-933037-66-4, Angelika Lenz Verlag. 2009. 19,90 €