Presseschau | 24.09.2009

Und das Leben entwickelt sich doch

 

Englische Presse

 

John Cleese entdeckt das Gottes-Gen

Nach dem Genetiker Dean Hamer entdeckt nun auch Komiker John Cleese von Monty Python das Gen für religiösen Glauben. Außerdem hat Cleese auch ein Gen für seinen Glauben entdeckt, dass es für jedes menschliche Verhalten ein Gen gibt. Von Cleese gibt es zudem ein überzeugendes Video über die wenig beachteten Vorteile des politischen Extremismus.

 

Fingertier wird ausgerottet

Eine Lemurenart namens „Fingertier“ wird gerade in Madagaskar ausgerottet. Kriminelle Netzwerke verkaufen die Tiere an Restaurants. Fast alle Tiere, die in Madagaskar leben, existieren nirgendwo sonst.

 

Seltene Fledermaus taucht auf

Hin und wieder taucht auch mal ein Tier wieder auf, das man für ganz oder beinahe ausgestorben hielt. Dies geschah nun mit der Bechsteinfledermaus, die in Wales wiederentdeckt wurde.

 

Eichhörnchen tötet Flughund

In Tanzania hat ein Eichhörnchen einem Flughund in die Flügel gebissen und ihn getötet. Ein solches Verhalten wurde noch niemals beobachtet. Die Forscher spekulieren, ob das Eichhörnchen fälschlicherweise glaubte, sich verteidigen zu müssen. Vielleicht war es ja Flügelneid?

 

Die Buddha-Birne

Ein chinesischer Farmer hat eine Birnenform gebastelt, die wachsende Birnen in Buddha-Figuren verwandelt. Künstliche Selektion?

 

Richard Dawkins bei der Late Show

Dawkins war bei der amerikanischen „Late Show“, um über sein neues Evolutionsbuch zu reden. Stattdessen wurden ihm wieder Fragen über Gott gestellt. Der Moderator hat bekommen, was er wollte. „Wir brauchen Gott überhaupt nicht“, „Es gibt gewiss keinerlei Belege, dass irgendeine Art von Gott existiert“, „Der Vatikan ist eine gigantische, äußerst teure und superreiche Zeitverschwendung“ und Dawkins Antwort auf die Frage, was passiert, wenn wir sterben: „Einige von uns werden vergraben und andere werden verbrannt“. Schon komisch, dass die Leute ihn überhaupt fragen, wenn sie das nicht hören wollen.

 

AM