Presseschau | 11.11.2011

Sex, der moderne Mensch und die Frage nach dem IQ

Darwin-Jahr Bild

Erneut bietet unsere Presseschau spannende Themen rund um die Evolution. Erfahren Sie u.a. wann der moderne Mensch nach Europa kam, was es mit der „Affenfrau“ Julia Pastrana auf sich hat und warum die Messung menschlicher Intelligenz mittels standardisierter Erhebungsmethoden nicht unproblematisch ist.

Der moderne Mensch in Europa

Wann kam der moderne Mensch nach Europa? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Focus. Dem Bericht zufolge konnte nun herausgefunden werden, dass bereits vor 45 000 Jahren sich unsere Urväter in Europa ausbreiteten. Dies legen Funde und neue Datierungen nahe.

Sex Ausstellung im Museum

Evolution und Sex gehören untrennbar zueinander. Das Museum für Naturkunde im Schloss Rosenstein hat nun diesem Thema eine ganze Ausstellung gewidmet, die nahtlos an die vorangegangene Sonderausstellung 150 Jahre Evolutionstheorie anknüpfen soll. Weitere Informationen zur Ausstellung kann man auf der Homepage des Museums nachlesen.

Affenfrau als Missing Link


Das latina presse Nachrichtenportal erinnert an die Lebensgeschichte der Julia Pastrana, die an einer Krankheit litt, die bei ihr extrem starken Haarwuchs verursachte und die deshalb auch zur Ihrer Zeit als „hässlichste Frau“ der Welt gehandelt wurde. Für an Evolution interessierte Personen ist der Fall vor allem deshalb interessant, weil er zeigt, wie die Evolutionstheorie missverstanden werden konnte. Denn im 19. Jahrhundert wurde ernsthaft diskutiert, ob diese Frau ein sogenannter Missing Link sein könnte, also ein Bindeglied zwischen Mensch und Affe.

Variabler Intelligenzquotient


Mit Intelligenztests ist es so eine Sache. Während die Tests sich bei vielen Psychologen ausgesprochener Beliebtheit erfreuen, wird von Sozialwissenschaftlern immer wieder die Unzuverlässigkeit der Messungen kritisiert. Eine neue Studie zum Intelligenzquotient hat nun ein neues Problem festgestellt und zwar legen Untersuchungsergebnisse nah, dass der IQ während der Teenager Zeit stark variieren kann. Eine wirkliche Erklärung für das Phänomen haben die  Wissenschaftler übrigens nicht.

Die Federn der Dinos

Bernstein ist nicht nur als Schmuck geeignet, sondern auch als Konservierungsmittel für längst ausgestorbene Spezies. Forscher haben nun in Bernstein eine spannende Entdeckung gemacht. Die neu gefundenen konservierten Federn lassen sogar Rückschlüsse auf die Farbe der ausgestorbenen Urzeitwesen zu.