Presseschau | 20.01.2012

Sex, Darwin und Rock N Roll

Darwin-Jahr Bild

Zum Ende der Woche gibt es wieder eine neue Presseschau mit vielen wichtigen Informationen aus der Wissenschaft. So geht es um die Ästhetik Darwins, um Sex, Darwin und Rock N Roll, um ein Geburtstagskind sowie um die Frage, ob Frauen tatsächlich schlechter in Mathematik sind.

Darwin und die Ästhetik

Die FAZ widmet sich in einem bemerkenswerten Beitrag Winfried Mennighaus und der ihn um treibenden Frage nach einer evolutionstheoretisch inspirierten Ästhetik. Für an Kunst interessierte Leser bietet der Beitrag sicher einige überraschende Perspektiven und Anregungen.

Sex, Darwin und Rock N Roll

Auch die Welt beschäftigt sich in einem Beitrag mit dem Verhältnis von Kunst und Evolution. Anlass ist das Erscheinen eines neuen Buches  des Psychologen Daniel J. Levitin, der darin der Frage nachgeht, ob musikalische Personen den besseren Sex haben. Uneingeschränkt begeistert ist man bei der Welt angesichts der mitunter gewagten Thesen des Buches allerdings nicht.

Happy Birthday Erdplattentheorie

Axel Bojnowski erinnert im Spiegel an einen der wichtigsten wissenschaftlichen Beiträge, der je geleistet worden ist. Alfred Wegener hieß der Forscher, der 1912 die Erdplatten Theorie vorstellte. Was anfangs von vielen Forschern ignoriert wurde, gehört heute zur Allgemeinbildung.

Delfinarium in Duisburg

DERWESTEN berichtet, dass der Zoo Duisburg erneut mehr als 1 Million Besucher zählen konnte. Grund dafür sei auch ein „sensationeller Zuchterfolg“ mit drei Tümmlern. Neben dem Delfinarium wird in dem Beitrag auch der Nachwuchs bei den Tigern als Publikumsmagnet erwähnt. Eine kritische Reflektion vermisst man in dem Beitrag jedoch völlig. Mit keinem Wort wird die Frage aufgeworfen,ob eine artgerechte Haltung von Großkatzen oder Delfinen überhaupt möglich ist.

Wenn die Herkunft über Noten entscheidet

Im Spiegel ist ein hochinteressanter Beitrag erschienen, der sich mit einer der Ursachen von sozialer Ungleichheit auseinandersetzt. Denn wie Forscher mittels einer umfassenden Metastudie herausgefunden haben, spielt die Herkunft bei der Vergabe von Noten eine wichtige Rolle. So erhalten demnach Kinder aus Akademiker-Haushalten bei gleicher Leistung bessere Noten als Kinder aus Arbeiterfamilien.

Sind Frauen in Mathe schlechter als Männer?

Was etwa für einen Mario Barth Fan sicher eine rhetorische Frage ist, das entpuppt sich bei wissenschaftlicher Betrachtung als interessantes Forschungsgebiet. Schaut man nämlich genauer hin, was man bei Bild der Wissenschaft glücklicherweise gemacht hat, dann wird man zu einem anderen Ergebnis kommen.