Presseschau | 19.03.2009

Schwämme, Schwarmroboter und flauschige Schreckensechsen


Wasserflöhe mutieren

Nachdem die Wasserflöhe in unserer letzten Presseschau wieder auferweckt wurden, mutieren jetzt ein paar ihrer Artgenossen, um sich an die jahrzehntelange Überdüngung des Bodensees anzupassen. Diese wurde zwar eingestellt und die Wasserqualität wieder erhöht, jedoch hat es Langzeitfolgen für die Gene der Flöhe gegeben.


Flauschige Schreckensechsen

Einige Dinosaurier hatten Federn, wie man jetzt nach einem Fossilienfund in China feststellte. Vielleicht waren sie sogar wechselwarm. Man fand zudem heraus, dass der „Oviraptor“ (Eierdieb) gar kein Eierdieb war, sondern er brütete vielmehr seine eigenen Eier aus. All dies bringt Dinosaurier den heutigen Vögeln, die ihre Nachfahren sind, noch näher, als man es bislang vermutete.


Die Larven dummer Fliegen wachsen schneller

In der Evolution gibt es nichts umsonst: Wie man in Laborexperimenten festgestellt hat, setzen sich zwar intelligente Fliegen durch, wenn man sie für intelligente Entscheidungen belohnt, allerdings wachsen ihre Larven dafür langsamer.


Schau mir in die Augen, Kleines!

Mit der genetischen Erforschung der Augenfarbe lässt sich einiges herausfinden. Zum Beispiel waren wir früher alle braunäugig, bis schließlich ein blauäugiger Mutant auftrat, von dem alle heutigen Blauäugler abstammen. Offenbar machen blaue Augen attraktiv und vermitteln Erfolg, bedenkt man ihre erfolgreiche und schnelle Verbreitung. In dem Artikel erfährt man auch, warum alle Babies blaue Augen haben, sie aber später durch andersfarbige eintauschen, beziehungsweise ihre Farbe ändern.


Gott trifft Darwin

In diesem gut recherchierten Artikel geht es um aktuelle Auseinandersetzungen zwischen den Neuen Atheisten (vor allem Richard Dawkins) und den Vertretern der Religion. Sie drehen sich um die Frage, was die Evolution weltanschaulich und für die Existenz Gottes bedeutet.


Evolution hält das Erbgut in Form

Nicht um den genetischen Code, sondern um die Struktur unserer DNA-Stränge geht es in diesem Artikel. Sie soll eine größere Rolle spielen als bislang vermutet und auch eine Erklärung für die ganze Müll-DNA in unserem Körper sein.