Presseschau | 18.12.2008

Mammuts, Muslime und die erstaunliche Existenz von Männern

Die Presseschau bietet regelmäßig das Beste aus deutschen und englischen Medien zum Thema Evolution

 

Englische Medien

 

Der wahre Geburtstag der Evolution

Wer sich für die Bedeutung von Alfred Russel Wallace interessiert, dem sei dieser Artikel von Michael Shermer, dem Gründer der „Skeptic Society“, wärmstens empfohlen. Es handelt sich um eine Zusammenfassung seines neuen Buchs „In Darwins Shadow. The Life an Science of Alfred Russel Wallace“ zum selben Thema.

Shermer kommt zu dem Ergebnis, dass der recht unbedeutende Wallace, der nur eine einzige theoretische Arbeit veröffentlicht hatte, vor allem dank seiner Assoziation mit Darwin und der Evolutionstheorie noch heute bekannt ist. Wallace war „zur rechten Zeit am rechten Ort“ und ohne Darwin würde sich heute vielleicht niemand mehr an ihn erinnern.

 

Alt ist Neu: 12 lebende Fossilien

Wired.com bietet einen faszinierenden Blick auf zwölf lebende Fossilien – Tiere, die über Jahrmillionen weitgehend von der Evolution „verschont“ wurden und noch heute praktisch so aussehen wie in Urzeiten.

 

Eine neue Sicht der Erde

Nicht weniger aufregend ist dieser neue Blick auf die frühe Erde, welchen die New York Times anbietet: „Geologen sind nun fast universell der Meinung, dass die Erde vor 4,2 Milliarden Jahren ein sehr ruhiger Ort war, auf dem es sowohl Land als auch Ozeane gab. Statt höllisch heiß, könnte sie zugefroren gewesen sein. Weil die junge Sonne 30% weniger Energie produzierte als heute, könnten die Temperaturen auf der Erde für einige Teile der Oberfläche kalt genug gewesen sein, dass sie mit Eisflächen bedeckt waren.“

 

AM