Forschung | 13.07.2010

Der Kinderwahn

 

Subjektive Einschätzung

Da Kritiker des Beitrags so oft ihre rein subjektiven Präferenzen über wissenschaftliche Tatsachen gestellt haben, werde ich auch mal meine subjektive Meinung zum Thema abgeben. Ich für meinen Teil mag Kinder gerne und hoffe, dass sich der Staat am skandinavischen Modell orientieren wird, damit in Zukunft noch Menschen im Westen leben werden. Ferner finde ich es bedauerlich, dass immer mehr alte und kinderlose Deutsche Ärger machen, wenn Kinder an öffentlichen Orten spielen und dabei akustisch vernehmbar sind.

Wir sollten froh sein, wenn der Mensch, diese ungewöhnliche und faszinierende Spezies, weiterhin auf Erden wandeln wird. Eine Gesellschaft von überwiegend alten Menschen wäre katastrophal für die soziale Gesundheit. Es wäre zudem nicht so unvernünftig, auch unter den hiesigen Umständen, ein Kind in die Welt zu setzen, denn eines dieser wunderbaren Exemplare hat keinen so dramatischen Einfluss auf die eigene Glücklichkeit und zumindest bereut man es später nicht, überhaupt keine Kinder in die Welt gesetzt zu haben. Mehr Kinder wären gesellschaftlich wünschenswert und umso mehr muss die Politik aktiv werden und nicht nur in Hinblick auf dieses Thema einen Blick in den güldenen Norden werfen.

Meine subjektiven Befindlichkeiten bringen mich allerdings nicht dazu, Tatsachen zu leugnen. Wenn etwas ein Wahn ist, dann wird es hier auch als "Wahn" bezeichnet. Ein Think-Tank der Aufklärung wie die Giordano Bruno Stiftung ist kein Think-Tank der Vorurteile und der Konformität. Das sollten unsere Leser eigentlich wissen.

AM