Presseschau | 18.12.2009
Englische Presse
Der Hominid namens „Ardipithecus ramidus“ wurde vom Wissenschaftsmagazin „Science“ zur Top-Entdeckung des Jahres 2009 gekührt. Eine wohlverdiente Auszeichnung. „Ida“ ist der große Verlierer: Dieser angebliche "Missing Link" wird nicht einmal erwähnt.
Evolutionsbiologie statt Evolutionstheorie
Prof. Ulrich Kutschera schlägt vor, statt von der „Evolutionstheorie“ zukünftig lieber von der „Evolutionsbiologie“ zu sprechen: „Es gibt keine einheitliche 'Evolutionstheorie', sondern eine Wissenschaftsdisziplin“, so Kutschera. Schließlich spreche man auch nicht von der „Verhaltenstheorie“, sondern von der „Verhaltensbiologie“.
Tanzende Väter sollen unattraktiv sein
Männer zwischen 35 und 60 Jahren neigen dazu, komplizierte Tanzschritte mit wenig Koordination auszuführen. Dies könnte laut einer umfassenden Studie des Psychologen Dr. Peter Lovatt daran liegen, dass sie mit diesem Verhalten signalisieren, nicht mehr als Partner zur Verfügung zu stehen. Vielleicht soll das „Dad Dancing“ tatsächlich so peinlich wirken, wie es wirkt. Über 65-Jährige tanzen aber wieder sehr gut, vielleicht, weil sich ihre Ehefrauen dann von ihnen abwenden. All dies sind nur statistische Tendenzen, die evolutionär erklärbar sind, aber nicht davon ablenken sollten, dass man natürlich auch mit 35-60 ein sehr guter Tänzer sein kann, wenn man am Ball bleibt.