Presseschau | 16.04.2009
Um domestizierte und gezüchtete Tiere geht es hier und um die Frage, ob eine dermaßen schnelle und zielgerichtete Evolution gut funktioniert.
Wohin entwickelt sich der Mensch? Weiter oder, wie man beizeiten meinen könnte, zurück?
Der Traum radikaler Feministinnen ist wahr geworden! Jedenfalls für eine Ameisenart, die bestimmt nicht lange existieren wird. Bei ihr gibt es keine männlichen Tiere und die Erzeugung von Nachkommen funktioniert einzig durch Klonierung. Das ist allerdings ganz, ganz schlecht für die Gene und rächt sich, sobald eine Veränderung der Umweltbedingungen eintritt.
Wie Computer unser Gehirn verändern
Die digitalen Medien machen uns offenbar gleichzeitig blöd und schlau. Blöd machen sie in Hinblick auf unsere Sozialkompetenz und schlau machen sie, was die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Information betrifft. Wenn man sich also die Hälfte des Tages mit Menschen abgibt und die andere Hälfte am Computer verbringt, ist man optimal eingestellt...
Kranke Bienen bleiben dem Stock fern
Bienen, die sich mit einer Krankheit infizieren, verlieren die Orientierung und können somit die anderen Bienen im Stock nicht anstecken. In eng behausten Bienenstöcken würde sich ein Virus rapide verbreiten.
Klimawandel verlängert die Reise für Zugvögel
Die Sahara wird durch die Klima-Erwärmung anwachsen. Das wird Vögel durcheinander bringen, die sie bei ihren Winterflügen überqueren. Allerdings ist Klimawandel nichts Außergewöhnliches in der Ergeschichte, vielmehr die Regel, und wir haben lange in einer recht stabilen Epoche gelebt, was sich nun offenbar ändert.
Freizeitangler greifen in die Evolution ein
Angler haben Pech gehabt: Fische lernen allmählich, den Köder als Falle zu erkennen und vermeiden ihn. Ein Verhalten, das sie an ihren Nachwuchs vererben. Außerdem werden die Fische kleiner, um den Fischernetzen zu entkommen.