Presseschau | 26.02.2009

Evolutionstag, Höhlengraffiti und fette Dinos


Menschen und Affen erkennen Gesichter gleich

Rhesusaffen und Menschen verwenden die gleiche Methode, um Gesichter ihrer Artgenossen zu erkennen. Das bringt Menschen und Affen einander noch ähnlicher, als bislang angenommen.

Wohin entwickelt sich der Mensch?

Die Evolution des Menschen ist durchaus nicht vorrüber, wohin er sich jedoch entwickelt, das weiß niemand so genau. In dem Sonderheft „Zukunft“ von Telepolis geht es unter anderem um diese Frage. Mit von der Partie sind Beiträge von Rüdiger Vaas und Bernd Vowinkel.


Darwin, nein danke?

Viele Lehramtsstudenten glauben nicht an die Evolution. Der Biologiedidaktiker Dittmar Graf findet das einfach super. Reingefallen – es gefällt ihm gar nicht. Mehr erfahren Sie beim Deutschlandfunk.


Die CSU will nicht mehr in die Schöpfung eingreifen

Sobald der Mensch nicht mehr „in die Schöpfung eingreift“, werden Milliarden verhungern – das wäre schließlich das Ende der Landwirtschaft und ihrer Pflanzen- und Tierzüchtungsmethoden. So einfach ist das im Prinzip. Interessiert die CSU aber gar nicht: Sie wendet sich von der Gentechnik ab, um „Kirchen, Landfrauen, Bauern und Heimatvereine“ für sich zu gewinnen. Die gentechnikfreundliche Kanzlerin sollte der bayerischen Schwesternpartei mal ordentlich die Lederhosen strammziehen.


Pädagogischer Sündenfall

Wie in der letzten Presseschau berichtet, ist der Kreationismus bereits in staatlich anerkannten Schulen in Deutschland angekommen. Die Süddeutsche Zeitung hat sich diese Schulen einmal näher angesehen.


Darwins Gegner holen zum Gegenschlag aus

Mit einem dramatischen Titel eröffnet der Spiegel seinen Bericht über den Einfall der Kreationisten in die europäischen Grenzen. Haben wir jetzt Angst? Beantworten wir die Frage mit George W. Bush: „Bring 'em on!“ – Sollen sie nur kommen! Und möglichst bald wieder gehen.