Presseschau | 20.12.2012

Die Evolution und Weihnachten

Darwin-Jahr Bild

Ja man will es kaum glauben, aber auch Weihnachten hat in einem gewissen Sinne eine evolutionäre Entwicklung durchgemacht. Ursprünglich war das Fest nämlich heidnischer Natur und man feierte um den 24. Dezember herum die Wintersonnenwende. Ja und heute ist es ein reines Konsumfest. Aber um Weihnachten geht es in der letzten Presseschau dieses Jahres nicht. Stattdessen gibt es Neuigkeiten über den  Archaeopteryx, über schwarze Löcher, Leben auf fremden Planeten und zur kulturellen Evolution. 

Schwerfälliger Flugsaurier 

Flugfähige Lebewesen sind eines der größten Wunder, dass die Natur hervorgebracht hat. Bis zur heutigen Vielfalt an Vögeln und Insekten war es jedoch ein weiter Weg. Die Zeit widmet sich jetzt in einem sehr lesenswerten Beitrag dem Archaeopteryx, einem Urahn der heutigen Vögel. Doch anders als diese konnte der Flugsaurier noch gar nicht richtig fliegen. Wie neuere Analysen nämlich gezeigt haben, waren die Tragflächen des Vogels primitiver Natur und der  Archaeopteryx glitt wohl eher von Bäumen herunter, als dass er sich einfach in die Luft erhob. 

Das schwarze Loch 

Schwarze Löcher gehören wohl zu den faszinierendsten und gleichzeitig unverständlichsten Erscheinungen in den Galaxien. Nun haben Forscher laut Spiegel online ein unglaublich großes Loch entdeckt, dessen Existenz nun aber mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet.  

Gibt es außerirdisches Leben?

Gibt es außer auf unserem Planeten auch noch irgendwo anders im Weltraum Leben? Dies ist dabei nicht nur eine Frage, die Science-Fiction Fans bewegt. Sondern es handelt sich dabei um eine ernstzunehmende wissenschaftliche Auseinandersetzung, der man mit einem Beitrag bei der Zeit nachgeht.  Tatsächlich ist es auch überhaupt nicht unwahrscheinlich, dass es irgendwo im All auch Leben geben muss. Mit einem neuen Großteleskop hofft man nun dieses zu finden.  

Die nächste Stufe der Kulturellen Evolution 

Während sich hierzulande Politiker immer noch über die Herdprämie streiten, sind Forscher in Schweden dabei den Mensch eine neue Stufe auf der Leiter der Kulturellen Evolution erklimmen zu lassen, indem sie dabei sind den Haushalt künftig von Robotern erledigen zu lassen. Noch gibt es allerdings viel zu tun. Von der Serienreife ist man jedenfalls noch sehr weit entfernt. Anders sieht dies übrigens schon bei anderen kleinen Haushaltshelfern aus, wie den Staubsaugerrobotern, diese sind bereits alltagstauglich.  

Diskussion um schwindende Intelligenz

Gerald Crabtree von der Stanford University hat mit seiner provokanten These, dass unsere Spezies homo sapiens künftig wieder dümmer werden würde, eine Debatte ausgelöst. Der These widerspricht nun der Hamburger Psychologieprofessor Hugo Schmale. Die Menschen würden nicht dümmer werden, sondern der Mensch von heute sei anders intelligent. Probleme gibt es daher auch mit den Intelligenztests. Diese veralten schnell und sind dann nur noch eingeschränkt brauchbar. Sie sind daher historisch auch nicht miteinander vergleichbar.