Presseschau | 06.12.2012

Die Evolution ruht nie

Darwin-Jahr Bild

… und für unsere Presseschau gilt das Gleiche. Diese Woche gibt es wieder reichlich spannendes aus der Welt der Wissenschaft zu berichten. Erfahren Sie, wie Roboter dabei helfen können, die Mechanismen der Evolution zu untersuchen, wer der älteste Dino der Welt ist, dass auch Affen in die Midlife Crisis kommen können, und dass Bewegung und Intelligenz zusammen hängen.

 

Roboter und die Evolution

Das Deutschlandradio berichtet über eine überaus spannende neue Form der biologischen Forschung. Mittels Robotern in Fischgestalt simulieren Forscher den Konkurrenzkampf zwischen Jäger und Räuber. Die jeweils besten Roboter werden dann ausgewählt und kommen in die nächste Runde. So wird die natürliche Auslese simuliert und die Evolution der Roboter kann beobachtet werden.

Wer ist der älteste Dinosaurier?

Diese Frage ist nach einer Meldung des Focus wieder offen. Hintergrund ist eine neue Entdeckung von Forschern. Diese haben mit dem Nyasasaurus in Tansania eine neue Art entdeckt, über die jetzt debattiert wird, ob es sich hierbei um einen Dinosaurier handelt. Sollte sich diese Annahme bestätigen, dann muss die Erdgeschichte in diesem Punkt korrigiert werden.

Lonesome George und doch kein Ende?

Über die Riesenschildkröte namens Einsamer George haben wir an dieser Stelle schon häufig berichtet. Zuletzt erreichte uns leider die Nachricht, dass er mit nur 100 Jahren verstorben ist und damit Hoffnung seine Unterart zu retten. Doch nun gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Denn der Einsame Georg war gar nicht so einsam. Auf Inseln, die zu Ecuador gehören, wurden nun Tiere entdeckt, die zumindest genetisch eng mit George verwandt sind, berichtet der Focus.

Fragwürdiger Umgang mit Tieren

Für viele Biologen steht längstens fest, dass der Mensch lediglich ein Tier mit besonderer Schläue und mit leider auch einer aggressiven Ader ist. Vor diesem Hintergrund wäre eigentlich mehr Respekt vor unseren Mittieren angebracht. Stattdessen steigt jedoch die Zahl der Versuchstiere, die ja nicht selten für unseren Konsum ihr Leben lassen müssen.

Midlife Crisis bei Affen

Wie der Spiegel berichtet haben nicht nur wir Menschen Probleme damit, wenn wir das mittlere Lebensalter erreichen. Ähnliches gilt auch für Affen. Auch diese kämpfen laut Bericht mit einem sinkenden Gemütszustand, wenn sie das mittlere Alter erreichen. Dies ist ein Indiz dafür, dass die Midlife Crisis nicht nur psychologische, sondern auch genetische Ursachen haben könnte.

Schlaue und sportliche Vorfahren

Jan Osterkamp beleuchtet bei spektrum.de den Zusammenhang zwischen Bewegung und geistiger Fitness. Wenn die amerikanischen Forscher David Raichlen und John Folk Recht haben, dann hatte die veränderte Lebensweise der Frühmenschen, die damit begannen weite Strecke zu wandern, die indirekte Folge, dass auch das Gehirn wuchs. Bewegung machte uns also schlau.