Presseschau | 04.12.2009

Evolution, Rock'n Roll!

 

Auch Tiere stehen auf Musik

Tiere reagieren ebenfalls auf Musik, um nicht zu sagen: Sie mögen Musik. Papageien stehen auf Rockmusik (und tanzen sogar dazu), Katzen mögen Klassik und Kühe und Lisztaffen genießen langsame Musik. Diesmal hat sogar YouTube bei der Forschung geholfen, wo ein Biologe auf den tanzenden Kakadu „Snowball“ aufmerksam geworden ist. Der Forscher sah sich den Vogel näher an und konnte in Experimenten bestätigen, dass er wirklich zu der Musik tanzt. 33 weitere echte Papageientänzer haben die Forscher auf YouTube entdeckt. Nur ein indischer Elefant war dort auszumachen, der als Nicht-Papagei ebenfalls tanzen konnte. Was das Rythmusgefühl angeht, scheinen Papageien so gut wie alleine zu stehen. Hunde und Katzen reagieren zwar auf Musik, zeigen aber kein Rythmusgefühl.

Viele Tierarten sind außerdem in der Lage, im Gegenzug für eine Belohnung Kunstwerke bestimmten Stilen zuzuordnen. Werden Kunsthistoriker bald arbeitslos?

Über den Zusammenhang zwischen Sprache und Musik erfährt man hier etwas.

 

Rätselhafter Peking-Mensch

1929 wurde der Homo erectus pekinensis entdeckt, der vor 780 000 Jahren gelebt hat. Ist also gar nicht so lange her, schließlich entstand der Homo Sapiens vor rund 200 000 Jahren. Leider sind seine Knochen einfach verschwunden. Übriggeblieben sind lediglich ein paar Zähne.

 

Einfachstes Bakterium offenbart Grundlagen des Lebens

Das Bakterium Mycoplasma pneumoniae wurde nun bis auf die letzten Details erforscht. Es hat sich als äußerst anpassungsfähig erwiesen und kann von der jeweiligen Situation abhängig exakt die nötigen Eiweiße herstellen. Insgesamt ist es viel komplexer, als die Forscher angenommen hatten. Leben kommt nicht mit weniger aus, als es dieses einfachste aller Bakterien aufbringen kann. Und das ist bereits überraschend viel.

 

Gentranser schützt vor Aids

Erste Erfolge der „Evolutionären Medizin“!