Presseschau | 20.11.2009
Liebeshormon ist kein Liebeshormon
Das als „Liebeshormon“ bekannte Oxytozin löst soziale Gefühle aus, darunter aber nicht nur Liebe, sondern auch Eifersucht und Häme.
Charles Darwin erkannte die Grausamkeit der Natur, aber für die menschliche Gesellschaft lehnte er sie ab. Die Verharmlosung der Sklaverei als „Symbiose“, die in seiner Zeit vorherrschte, trug er nicht mit.
Pater „Theophil“ drischt auf die Neuen Atheisten ein. Wenn es die nicht gäbe, wüssten Pfarrer heute gar nicht mehr, wenn sie noch politisch korrekt verdammen könnten. Dabei unterstellt er den satanischen Neo-Atheisten, sie würden die Haltung vertreten: „Gott ist nicht beweisbar, also lassen wir’s“. Dabei ist die „Gott ist nicht beweisbar“-Angelegenheit ein Teil der christlichen Apologetik und „lassen wir's“ ein theologischer Ratschlag für alle Fragen der Wissenschaft. Ein Gott, der die Gebete seiner Anhänger erhört, wäre zumindest plausibel belegbar. Man müsste nur die Wirksamkeit der Gebete von z.B. Christen mit der Wirksamkeit muslimischer Gebete vergleichen. Das kann man mit allen religiösen Gruppierungen tun. Man würde feststellen, dass Gott überhaupt keine Gebete erhört, es also einen Gott nicht gibt, der Gebete erhört. Quod erat demonstrandum.
Achim Stößer vertritt eine drastische Position, was Tierrechte angeht. Aber seine Pressemitteilung liest sich recht gut.
Mit dieser Frage befassen sich Wissenschaftler gerade. Im verlinkten Beitrag vom Deutschlandradio bekommt man einen guten Überblick über die verschiedenen Theorien zum Thema. Leider passt dem Moderator nicht, was er hört, also relativiert er immer wieder mal und überlässt einem Theologen das Schlusswort.
Der Charakter von Männern ist vorhersehbarer und stabiler als der von Frauen, was jenen aber gut gefällt. So können sie länger in die Zukunft planen.