Presseschau | 12.12.2009

Dinos out of Africa!

 

Invasion des theistischen Evolutionismus

Wie vertritt man eine anti-wissenschaftliche Haltung auf gesellschaftlich respektable Weise? Ganz einfach: Man distanziert sich von besonders offensichtlichen Ideologen und schleust seine eigene Ideologie auf subtilere Art und Weise in die Köpfe ein. So machen das die theistischen Evolutionisten. In dieser theismusfreundlichen Rezension eines theologischen Buches über die Evolution werden die alten Tricks anschaulich vorgeführt. Passender Zufall: Eine google-Anzeige in dieser Rezension macht Werbung für das „Holy Land“, einen fundamentalchristlichen Themenpark in den USA.

 

Dinos kommen aus Afrika

Offenbar stammt nicht nur der Mensch aus Afrika, sondern auch die Dinosaurier stammen aus der Gegend, die heute Südafrika wäre, die sich damals jedoch auf dem Urkontinent Pangaea befunden hatte. Vor 250 Millionen Jahren erblickten die Dinosaurier das Licht der Welt und vor 65 Millionen Jahren starben sie wieder aus, wobei sich ein paar Arten in Vögel weiterentwickelten. Siehe dazu auch bild der wissenschaft.

 

Kooperation mit dem Feind

Ein Spitzhörnchen scheucht bei seinem Weg über die Bäume Insekten auf. Flaggendrongos und Habichte (Vögel) schnappen sich diese Insekten und fressen sie auf. Der Habicht könnte auch dem Spitzhörnchen gefährlich werden, wird jedoch vom Flaggendrongo, der vom Spitzhörnchen profitiert, davon abgehalten, es zu fressen. Bei 310 Sichtungen fehlte das Flaggendrongo nur fünf Mal und das Spitzhörnchen musste sich vor dem Habicht verstecken. Eine insgesamt stabile Zusammenarbeit.

 

Sind Männer der natürliche Standard?

„Alle Wirbeltierembryos sind sowieso von Natur aus weiblich.“, erklärt Dr. Henry Wu im Filmklassiker „Jurassic Park“. Wie es aussieht, hat er sich da aber geirrt. Bislang ging man davon aus, dass sich Männchen nur dann entwickeln, wenn das Gen „Sry“ das Regulator-Gen „Sox9“ anschaltet. Nun haben Forscher entdeckt, dass bei der Ausschaltung des Gens „Foxl2“ das Regulator-Gen „Sox9“ aktiviert wird und sich weibliche Geschlechtsmerkmale in männliche verwandeln. Foxl2 muss also stets Sox9 im ausgeschaltenen Zustand erhalten, damit es nicht zu einer Geschlechtsumwandlung kommt. Es sieht also eher danach aus, als wären Männer die natürliche Standardausgabe.