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Darwin und die Botanik

1859 veröffentlichte Charles Darwin „Die Entstehung der Arten“. In den Jahren danach erschienen zwischen 1862 und 1880 sieben botanische Werke. Darwins Interesse galt der Variabilität und geographischen Verbreitung der Pflanzen, ihrer Reizbarkeit, den Anpassungen ihrer Blüten an die Bestäuber, den Klettervarianten und dem allgemeinen Bewegungsvermögen der Pflanzen. Die botanischen Arbeiten haben wesentlich zur Vertiefung und Verteidigung seiner Evolutionstheorie beigetragen. Die „Schweizerische Botanische Gesellschaft“ und die „Basler Botanische Gesellschaft“ würdigten in einem Symposium zum Darwin-Jahr 2009 die bedeutenden, der breiten Öffentlichkeit wenig bekannten Leistungen des Botanikers Darwin. Der Band vereinigt die Symposiumsbeiträge ausgewiesener Biologen und Biologiehistoriker.

Jürg Stöcklin, Ekkehard Höxtermann (Hrsg.) Darwin und die Botanik Rangsdorf: Basilisken-Presse 2009 248 Seiten, 73 s/w-Abbildungen, 35 Farbbilder, Broschur ISBN 978-3-941365-00-1 Preis: 24,00 Euro

Enthaltene Beiträge:

Hermann Schlüter (München): Die Geburt der Evolutionstheorie von Carl von Linné bis Charles Darwin – Ein Essay
Jürke Grau (München): Darwins Weg zur Botanik
Jürg Stöcklin (Basel): Darwin und die Pflanzen der Galápagos-Inseln
Stefan Schneckenburger (Darmstadt): Darwin und die Blütenbiologie
Wolfram Adlassnig u. a. (Wien): „Insektenfressende Pflanzen“ – Darwin und die Anfänge der Karnivorenforschung
Ekkehard Höxtermann (Berlin): Darwin und das Bewegungsvermögen der Pflanzen
Volker Wissemann (Gießen): Hybridisierung bei Pflanzen. Der Weg zu Charles Darwin aus dem Kontext der
Botanik des 18. Jahrhunderts
Andy Hector (Zürich): Darwin’s Principle of Divergence and the Link Between Biodiversity and Ecosystem
Functioning
Thomas Junker (Frankfurt/Main): Charles Darwin, Carl Nägeli und das Rätsel der „neutralen Merkmale“
Jürg Stöcklin (Basel): Darwins Schriften botanischen Inhalts

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