Presseschau | 17.09.2011

Börse und Darwin?

Darwin-Jahr Bild

Auch diese Woche bietet die Presseschau wieder spannende Themen für aufgeklärte Menschen. Diesmal mit fleischfressenden Pflanzen, ahnungslosen Börsengurus und dem Neandertaler. Gaststars sind weiter eine riesige Wespe und ein Riesenkrokodil.

Nerven bei fleischfressenden Pflanzen

Einen spannenden Beitrag über Venusfliegenfallen kann man bei DiePresse.com nachlesen. Wir erfahren, warum es die Pflanzen laut Bibel gar nicht geben dürfte und dass die Pflanze über Nerven verfügt.

Börse und Darwin?


Dass die Börse mit der Realität nicht viel zu tun hat und dass die dort getätigten Finanztransaktionen mehr mit einem Glücksspiel zu tun haben als mit ernsthaften und gut überlegten Investitionen, sollte sich eigentlich ja inzwischen herumgesprochen haben. Nicht jedoch offenbar beim Magazin Der Aktionär. Dort will man doch allen Ernstes erkannt haben, dass die Börse viel mit Darwin zu tun habe und einmal mehr wird fälschlicherweise vom Überleben des Stärkeren gesprochen. Man möge mir verzeihen, dass ich im Folgenden meinen ansonsten meist sachlichen Ton nicht beibehalten kann, aber folgendes muss klar gesagt werden: Liebe Börsenkaffeesatzleser bleibt besser bei euren Leisten und spielt mit euren Glaskugeln und lasst die Finger von der Biologie!

Darwin und die Wirtschaft

Putzigerweise scheint das Thema Wirtschaft und Evolution gerade in zu sein. Im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn findet hierzu eine Sonderausstellung statt. Die Effizienz eines Ameisenstaat als Vorbild für unser Wirtschaften? Eine reichlich absurde Vorstellung.

Neues vom Neandertaler

Auch diese Presseschau kommt nicht ohne einen neuen Hinweis auf den Neandertaler aus. Johann Grolle vom Spiegel hat einen lesenswerten Artikel verfasst, der sich damit beschäftigt ob der Neandertaler dem modernen Menschen glich oder ob er eher ein Gegenentwurf der Natur war.

Riesige Wespen

Bei den meisten Menschen löst die Anwesenheit von normalen Wespen ja bereits schon Ängste aus. Hat doch nahezu jeder Mensch schon schmerzhafte Erfahrungen mit diesen Insekten gemacht. Die Exemplare, die Forscher nun aber laut Spiegel in Indonesien gefunden haben, dürften bereits beim Lesen des Artikels für Unbehagen sorgen. Bis zu sechs Zentimeter lang sollen sie werden können und zudem riesige Kiefer besitzen.

Riesenkrokodil

Von den 6 Zentimeter großen Riesenwespen kommen wir nun zu einem völlig anderen Tier. Auf den Philippinen hat man ein nicht minder beängstigendes Tier entdeckt und nach einer Jagd erlegt. Das Tier hatte zuvor mehrere Wasserbüffel getötet und es werden zudem laut dem Bericht zwei Dorfbewohner vermisst.