Presseschau | 17.07.2009

Affen und mehr

 

Warum gibt es noch Schimpansen?

Wenn wir vom Schimpansen abstammen, warum gibt es dann noch herkömmliche Schimpansen?, fragen die Kreationisten. Nun, weil wir nicht von Schimpansen abstammen, erklärt Richard Dawkins in diesem Video.

 

Zeig mir die Zwischenformen!

Richard Dawkins präsentiert in diesem Video ein paar der fossilen Zwischenformen, die Kreationisten zufolge nicht existieren.

 

Warum hassen sie den Tiermenschen?

P.Z. Myers ist betrübt über die generelle Abneigung von Tier-Mensch-Hybriden. Das klingt zwar nach Dr. Monroes Insel, tatsächlich spielen sich entsprechende Versuche aber nur in Petrischalen ab und dienen der Grundlagenforschung.

 

Dennett gegen die Allversöhner

Daniel Dennett, einer dieser bösen „Neuen Atheisten“ (der, wie die anderen, ja im Grunde schon seit Jahrzehnten nicht an Gott glaubt), hat eine Veranstaltung der Templeton-Stiftung namens „Darwin Festival“ besucht, wo man eine Versöhnung von Glaube und Evolutionstheorie anstrebte. Dort wurde er der Existenz der „kenotischen Theologie“ gewahr. „Kenotisch“ ist griechischen Ursprungs und bedeutet „Selbst-Entleerend“, was auch eine treffende Beschreibung für diese Theologie ist.

Jesus sei eine „spirituelle Mutation“ gewesen, eine „Spandrille“, wie man sie in der „evolutionären Christologie“ nennt. Die gesegnete Hostie ist in „Wirklichkeit“ eine Rekapitulation der eukaryotischen Revolution (Entstehung zellkernhaltiger Lebewesen). Der Schriftsteller Ian McEwan („Neuer Atheist“) fragte Dennett, ob wohl auch eine „Röntgenstrahlen-Christologie“ existiere. Der atheistische Philosoph Michael Ruse erklärte derweil, dass er persönlich den calvinistischen Gott bevorzuge. Dies fügte sich recht gut in die Absurdität der Veranstaltung ein.

 

AM