Neues Wissen braucht das Land

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Auch die letzte Presseschau des Jahres bietet wieder Neuigkeiten aus der Welt der Wissenschaft. Diesmal geht es um die Entdeckung neuer Arten, um Sprachbilder, die von Affen verstanden werden, um den Untergang der Mayas, um den Klimawandel und um die sexuelle Selektion. Das Evomagazin wünscht eine vergnügliche und lehrreiche Lektüre und wünscht allen Lesern einen fröhlichen Jahresabschluss und einen guten Start ins neue Jahr.

Naturwunder Mekongregion [2]

Es ist immer wieder erstaunlich zu lesen, dass die Vielfalt unserer Erde noch längst nicht erforscht ist. Wie man bei spiegel.de nachlesen kann, erweist sich das Gebiet um den Fluss Mekong als wahre Fundgrube für Biologen, die dort rund 200 neue Arten entdecken konnten. Leider ist es aber auch menschlich, dass ökonomische Interessen vorangestellt werden. So werden laut dem Bericht gerade dort neue Plantagen, Straßen und Staudämme gebaut.

Affen verstehen Sprachbilder [3]

Über eine interessante Forschungsarbeit berichtet ausführlich das Deutschlandradio. Demnach können Affen wie Menschen Klangbilder verstehen. Sie verbinden mit einem hohen Ton helle und mit einem tiefen dunkle Farben. Das legt zumindest ein Experiment nahe, dass kürzlich durchgeführt wurde.

Der Untergang der Mayas [4]

Die Frage nach dem Niedergang der Maya Kultur beschäftigt die Wissenschaft schon lange. Wie der Spiegel nun berichtet, wird aktuell eine neue Hypothese diskutiert. Der Artikel von Axel Bojanowski legt nahe, dass daran ein selbstverursachter Klimawandel schuld sein könnte. Die Maya Kultur sei zu schnell gewachsen und das Roden der Wälder hätte zunehmende Dürren ausgelöst.

Richtfest des Darwineums
[5]
Der umstrittene Neubau einer Tropenhalle im Rostocker Zoo feiert Richtfest und der Innenbau soll nun beginnen. Das berichtet das Portal Rostock heute. Zwar sind solche Anlage sicher ein Fortschritt zu der früher in Zoos üblichen Haltung in reinen Betonbunkern. Dennoch sollte die Haltung von Menschenaffen in Zoos besser beendet werden, wie es etwa das Great Ape Project fordert.

Klimawandel und Evolution [6]

Das Thema Klimawandel und die Auswirkungen auf evolutionäre Prozesse ist momentan ausgesprochen beliebt. Auch das Hamburger Abendblatt widmet einen Artikel dieser Thematik. Darin geht es Auswertungen des Potsdam-Institus für Klimafolgenforschung. Die Forscher konnten laut Bericht nachweisen, dass klimatische Umbrüche in Afrika dazu führten, dass viele Arten ausstarben.

Die australischen Leierschwänze und die sexuelle Selektion [7]

Die Jungle World widmet einen längeren Artikel den australischen Leierschwänzen und deren Paarungsverhalten. Darin wird allerdings nicht nur auf das Prinzip der sexuellen Selektion eingegangen, sondern auch eine Brücke zur Kultur geschlagen.