Presseschau | 23.10.2009
Ausnahmsweise ist die Presseschau mal nicht ellenlang, dafür umso spannender. Es geht um Fragen wie: Warum gibt es Sex, was hat es mit Ida auf sich, haben Affen eine Sprache, was macht die Arche Noah in einem Naturkundemuseum und: Werden Frauen wirklich immer kleiner und dicker?
...wenn man doch gerade Kopfschmerzen hat. Sex mit Partnern ist evolutionär viel erfolgreicher als die asexuelle Fortpflanzung. Sex macht die Nachkommen weniger anfällig für schlechte Mutationen und besser an die Umwelt angepasst sind sie auch noch. Also: Keine faulen Ausreden!
Ida ist kein Vorfahr des Menschen
Leider ist vor dem Ardipithecus ein Fossilfund veröffentlicht worden, von dem der Besitzer medienwirksam behauptete, er sei der „Missing Link“ zwischen Mensch und Affe. Da die Evolution graduell, also langsam und mit kleinen Veränderungen, abläuft, gibt es im Grunde sowieso keinen Missing Link, aber Ida hat damit umso weniger zu tun, als es sich um den Vertreter einer ausgestorbenen Entwicklungslinie der Affen handelte.
Wir wissen, dass einige Affenarten in der Lage sind, die menschliche Sprache bis zu einem gewissen Grade zu erlernen. Aber haben sie selbst eine Sprache, wenn sie in der Wildnis leben?
Zunächst einmal: Er hat eine. Und die Evolution hat sie geprägt.
So nannte Darwin die rätselhafte Entwicklung höherer Pflanzenarten. Nicht abscheulich ist dieser Artikel zum Thema.
Wir beeinflussen die Evolution
Überall haben wir unsere Finger drin, auch in der Evolution. Im Gegensatz zum Eindruck, den der Titel erzeugt, geht es in dem Artikel aber vor allem um die Evolution von Bakterien in Labors. Na ja, auch interessant.