Psychologie | 12.09.2010

Die Unterdrückung der Intelligenzforschung

 

Sind die IQ-Unterschiede zwischen Ethnien genetisch bedingt?

Selten anzutreffende EthnieDie Mehrheitsmeinung von Intelligenzforschern läuft darauf hinaus, dass die Intelligenzunterschiede zwischen Ethnien sowohl genetisch, als auch kulturell bedingt sind. Es gibt Indizien für einen genetischen Faktor, aber die Frage ist umstritten. Ein Beispiel:

Der IQ-Unterschied zwischen Scharzen und Weißen in den USA – 15-17 Punkte, als solcher unbestritten – hat sich seit beinahe einem Jahrhundert nicht verändert. Die Durchschnittsintelligenz beider Gruppen ist seitdem gestiegen (aufgrund des mysteriösen Flynn-Effekts), aber der Unterschied ist gleich geblieben. Zudem ist der Schwarz-Weiß-Unterschied während des Schuleintritts derselbe wie zwölf Jahre später nach dem Schulaustritt.

Niemand wird argumentieren, dass es seit 100 Jahren keine Fortschritte in der Gleichberechtigung von Scharzen und Weißen in den USA gegeben hat. Ferner ist es rätselhaft, warum dieser Unterschied vor und nach Schuleintritt gleich bleiben sollte. Es gibt auch einige Untersuchungen für andere Ethnien, und deren IQ ist im Verhältnis zum Durchschnitts-IQ von Weißen offenbar ebenfalls gleich geblieben.

 

Haben alle Juden ein Gen?

Alle Juden haben nicht nur ein Gen, sondern viele! Diese Tatsache dürfte viele Menschen zutiefst erschüttern, aber es ist wahr. Thilo Sarrazin hat eingesehen, dass sein Juden-Gen den Forschungsstand vielleicht ein wenig zu ungenau beschreibt. Wie also sieht es aus mit der jüdischen Genetik?

Über das Thema erfährt man etwas im Tagesanzeiger:

Auch als weltweit Medien im Juni über zwei Studien über gemeinsame genetische Wurzeln der Juden berichteten, kam es zu keinem öffentlichen Aufschrei. Dabei wurde die Studie der New York Universität im «American Journal of Human Genetics» veröffentlicht, und die Studie des Rambam Medical Center in Haifa, Israel, wurde im Fachblatt «Nature» publiziert. Die Wissenschaftler hatten herausgefunden, dass heutige Juden viele Gene von einer ursprünglichen jüdischen Bevölkerungsgruppe geerbt haben, die vor rund 3000 Jahren im Mittleren Osten lebte. «Damit sind die heute lebenden 13 Millionen Juden nicht nur durch Kultur und Religion, sondern auch durch ein gemeinsames biologisches Erbe miteinander verbunden,» schrieb am 17. Juni 2010 etwa der «Tagesspiegel» im Wissen.

Auf diese Studien will sich Thilo Sarrazin bezogen habe, schreibt die deutsche «Bild». In seiner Klarstellung hat der Bundesbanker gestern gesagt: «Aktuelle Studien legen nahe, dass es in höherem Masse gemeinsame genetische Wurzeln heute lebender Juden gibt, als man bisher für möglich hielt.» Und weiter: «Wenn neue genetische Forschungen zeigen, dass viele heutige Juden zahlreiche Gene von einer ursprünglichen jüdischen Bevölkerungsgruppe gemeinsam haben, ist das zunächst einmal interessant. Politisch ist diese These neutral. Um eine rassistische Äusserung handelt es sich nicht.»

Wenn sich Juden in der Regel dadurch definieren, dass Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat, sollte es jedem denkenden Menschen klar sein, dass die Betroffenen ein „gemeinsames biologisches Erbe“ haben müssen. Das ist einfach Logik.

Was die Intelligenz von askenasischen (europäischen) Juden angeht, so gibt es eine Reihe von Studien, die alle aufzeigen, dass sie in Intelligenztests höher abschneiden als alle anderen Ethnien. Die Anthropologen Gregory Cochran, Jason Hardy, Henry Harpending erklären die hohe Intelligenz von askenasischen Juden genauso wie Sarrazin:

Großteils hatten sie Jobs, in denen ein höherer IQ stark den ökonomischen Erfolg gefördert haben, in Gegensatz zu anderen Populationen, die überwiegend Bauern waren. Sie lebten unter Bedingungen, unter denen ökonomischer Erfolg zu erhöhten Reproduktionserfolg führte.